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Adelung - Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart

Das Beinheil | | Die Beinhülsen

Das Beinholz

, des -es, plur. inus. ein Nahme, welcher im gemeinen Leben einem dreyfachen Staudengewächse, vornehmlich wegen der Härte seines Holzes gegeben wird. 1) Der Rainweide; Ligustrum vulgare, L. welche auch Hartriegel, Mundholz, Rehlholz, Grießholz u. s. f. genannt wird. Der Nahme Beinhülsen, welchen diese Staude in einigen Mundarten führet, ist vermuthlich aus Beinholz vererbt. S. Rainweide. 2) Der Heckenkirsche oder Zaunkirsche; Lonicera Xylosteum, L. welche auch Ahlkirsche, Zweckholz, Röhrholz, Schießbeer u. s. f. genannt wird. S. Heckenkirsche. 3) Dem Heckenbaum, oder dem eigentlich so genannten Hartriegel; Cornus sanguinea, L. S. Hartriegel. [823-824]
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