Wohlthun
, [
1599-1600] verb. irreg. neutr. (
S. Thun,) mit dem Hülfsworte haben, und der dritten
Endung der Person. 1. Angenehme Empfindungen, besonders des Gefühles erwecken.
Das Kratzen that ihm wohl. 2. Heilsame Wirkungen auf jemanden haben. Die
Arzeney wird dir sehr wohlthun. In beyden Fäl- len schreibet man diese Wörter
lieber getheilet, wohl thun, weil hier nicht die geringste elliptische
Bedeutung Statt findet. 3. Anderer Bestes aus Wohlwollen befördern; da es doch
nur im Infinitive gebraucht wird. Er siehet, daß er nicht allein auf gleiche
Art wohlthun kann, Gell. In den übrigen Modis gebraucht man dafür Gutes thun,
Wohlthat erweisen u. s. f. [
1599-1600]