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Adelung - Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart

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Die Verblendung

, [1189-1190] plur. die -en, von dem vorigen Zeitworte. 1. Als ein Abstractum, ohne Plural. (1) Die Handlung des Verblendens im thätigen Verstande, wo es in beyden Bedeutungen gebraucht wird. (2) Der Zustand, da man verblendet ist, in der zweyten Bedeutung. Die Verblendung höret auf, hat ein Ende. 2. Dasjenige falsche Ding, was uns den Anblick des wahren entziehet, doch nur in der ersten Bedeutung des Zeitwortes, und auch hier nur in einigen Fällen.
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