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Adelung - Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart

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Ungerochen

, [861-862] adj. et adv. nicht gerochen, da es denn so wohl von riechen als rächen seyn kann, ob es gleich von dem ersten Zeitworte nur selten, von dem letztern aber am häufigsten gebraucht wird. Ich will ihr Blut nicht ungerochen lassen, Joel 3, 26. Will man die Zweydeutigkeit vermeiden, so kann man auch ungerächet gebrauchen. ( S. Rächen.) Schon in Boxhorns Glossen unkirochan.
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