Das Treschak
, [
669-670] des -es, plur. car. eine Art
des Kartenspieles, welche besonders unter dem großen Haufen üblich ist, und im
Franz. Brelan lautet. Treschak spielen, welches auch wohl treschaken genannt
wird. Da hier der Ton wider die Gewohnheit aller Deutschen Wörter auf der
Ableitungssylbe lieget, so erhellet schon daraus, daß es in einer fremden
Sprache zu Hause ist, ob ich gleich dieselbe jetzt nicht näher bestimmen kann.
Die gemeine Niederdeutsche Mundart hat noch das Zeitwort treschaken, trischiken
dreschaken, welches daselbst für prügeln gebraucht wird, welches aber auch den
Ton auf die ausländische Endsylbe aken hat, und daher gleichfalls entlehnet zu
seyn scheinet, obgleich die erste Hälfte unstreitig unser dreschen ist.