* Stracklich
, [
413-414] adj. et adv. welches
vermittelst der Ableitungssylbe lich von dem vorigen gebildet worden, im
Hochdeutschen gleichfalls fremd ist, aber noch in einigen gemeinen Mundarten im
figürlichen Verstande üblich ist. 1. Für plötzlich, schnell. Ein stracklicher
Tod, ein schneller, plötzlicher. Die strackliche Ankunft, schleunige, schnelle.
2. Pünctlich, genau, in welcher Bedeutung es noch zuweilen in den Hochdeutschen
Kanzelleyen gebraucht wird. Damit diesen Mandaten stracklich nachgegangen
werde. Stracklich über einen Befehl halten. [
415-416]