Der Stäuber
, [
309-310] des -s, plur. ut nom. sing. 1.
Von stäuben, eine Person, welche stäubet, besonders in einigen Gegenden, eine
Person, welche ein Geschäft daraus macht, die Betten für andere zu stäuben und
auszustopfen. Ingleichen, ein Werkzeug, damit zu stäuben, d. i. von dem Staube
zu reinigen, ein Flederwisch, Wedel u. s. f. am häufigsten in Niedersachsen. 2.
Eine Art kleiner Hunde, welche dazu abgerichtet sind, das Wild aufzustäubern,
d. i. durch ihr Bellen aus seinen Schlupfwinkel zu treiben, in den gemeinen
Sprecharten ein Stöber, Nieders. Stöver, Schwed. Stöfvare, welches letztere
einen Spürhund bedeutet. Nicht wie Frisch will, weil er das Wild, wie der Wind
den Staub wegbläset, noch wie Ihre vermuthet, weil er es mit der Nase in dem
Staube aufsuchet, sondern mit dem folgenden aus einer Quelle.