Der Stahlstein
, [
275-276] des -es, plur. die -e. 1. Im
Bergbaue, ein Nahme, welchen man allen reinen Eisensteinen zu geben pflegt,
weil sie zur unmittelbaren Bereitung des Stahles aus den Erzen am bequemsten
sind; (
S. Stahlerz.) 2. In den Bergwerken zu Goslar ist der
Stahlstein eine Art Schiefer, welcher bey der Schmelzung des Galmeyes gebraucht
wird. 3. In den Stahlhütten ist es ein gutes klarspeißiges Eisen, welches man
erhält, wenn man das aus dem hohen Ofen gekommene rohe Eisen nochmahls
schmelzet; vielleicht weil es mit steinartigen Unreinigkeiten vermischt ist. (
S. Stein.) In den beyden letzten Bedeutungen kann der
Plural nur von mehrern Arten gebraucht werden.