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Adelung - Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart

Der und die Schwulst | | Der Schwung

Schwülstig

, [1759-1760] -er, -ste, adj. et adv. Schwulst enthaltend, in demselben gegründet. 1) Im eigentlichen Verstande; wofür doch geschwollen üblich ist. Eine geschwollene Hand, nicht eine schwülstige. 2) Figürlich, durch Wort und Geberden weit mehr andeutend als der Sache angemessen ist. Ein schwülstiger Mensch, besonders so fern er durch Worte und Geberden eine höhere Meinung von sich verräth, als seinen Vorzügen gemäß ist. Noch häufiger von der Schreibart. Eine schwülstige Schreibart. Ein schwülstiges Gedicht.
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