Schwelken
, [
1739-1740] verb. reg. act. welches nur in
einigen Gegenden für welken, d. i. welk oder halb trocken machen üblich ist, so
trocknen, daß ein Ding doch noch einigen Grad der Biegsamkeit behalte. Es wird
in der Land- und Hauswirtschaft so wohl von dem Trocknen des Grases, um es zu
Heu zu machen, als auch von dem Trocknen oder Dörren des Obstes, des Malzes u.
s. f. gebraucht. Daher der Schwelkboden, der Boden, auf welchen das
ausgewachsene Malz zum Trocknen aufgeschüttet wird, und welcher auch der
Welkboden heißt. In einigen Gegenden ist schwelk für welk, und das Neutrum
schwelken für welken, welk werden, üblich.
S. Welk, von welchem es vermittelst des vorgesetzten
Zischlautes gebildet ist.