1. Die Schneide
, [
1595-1596] plur. die -n. 1) In einigen
Gegenden die Gränze, (
S. Schnate.) 2) Bey den Jägern werden die Sprenkel oder
Dohnen in einigen Gegenden gleichfalls Schneiden, Schneideln, Schnaten, und mit
der gewöhnlichen Vertauschung des d t und s, Schneißen genannt. Das Geschneide
und Geschnat ist alsdann eine Reihe oder Menge solcher aufgestellten Dohnen
oder Sprenkel. Es stammet nicht von schneiden her, wie Frisch will, sondern
allem Anscheine nach von Schnate, ein Reiß, weil sie aus biegsamen Reisern
bestehen,
S. Schnate.