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Adelung - Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart

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2. Die Schneide

, [1595-1596] plur. die -n, von dem Zeitworte schneiden. 1) Das Vermögen zu schneiden, die Schärfe; ohne Plural. Das Messer hat die Schneide verloren, die Schärfe. 2) Der eigentlich schneidende Theil eines schneidenden Werkzeuges; die Schärfe. Die Schneide eines Messers, im Gegensatze des Rückens. Die Schneide einer Art, eines Degens u. s. f. Ein Eisen das an der Schneide ungeschliffen bleibt, Pred. 10, 10. Die Schneiden an Sensen, Hauen, Gabeln und Beilen waren abgenutzt, 1 Sam. 13, 21. Aber für Klinge, wie Richt. 3, 22, das Heft der Schneiden, (Schneide,) ist es im Hochdeutschen ungewöhnlich.
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