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Adelung - Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart

Die Rumpelmette | | Der Rumpf

Rumpeln

, [1209-1210] verb. reg. act. et neutr. welches im letztern Falle das Hülfswort haben erfordert, und einen gewissen hohlen dumpfigen Schall nachahmet, der indessen doch härter ist, als das Rummeln, diesen Schall von sich geben und hervor bringen. Die Winde in den Gedärmen rumpeln, altes Eisengeräth rumpelt, wenn man darin kramet, ein schwerer ungeschickter Wagen rumpelt auf unebnem Wege, in welchem letztern Falle es auch den Begriff des Stoßens und Schüttelns bey sich hat. Im Bergbaue ist das Rumpeln eine Art des Hänselns derjenigen, welche in eine bergmännische Gesellschaft treten, da sie sich auf das Rumpelholz legen müssen, und auf demselben hin und her gerollet werden. In das Zimmer hinein rumpeln, ungestüm und schnell hinein poltern. ( S. auch Überrumpeln.) Wenn über einander gestelltes hölzernes Geräth herunter fällt, so sagt man, es rumpele herunter. Engl. to rumble. Vielleicht gehöret auch das rumpeln oder rümpeln der Kammmacher hierher. S. Rimpeln.
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