Der Rechenpfennig
, [
991-992] des -es, plur. die -e, aus
Messing oder andern Metallen in Gestalt der Pfennige, d. i. des Geldes,
geschlagene Marken, vermittelst derselben auf dem Rechenbrete zu rechnen; der
Zahlpfennig, in einigen Oberdeutschen Gegenden auch nur der Rechen, im Nieders.
Sligte, von schlicht, glatt, vermuthlich, so fern sie ehedem glatt und ohne
alles Gepräge waren. Daher der Rechenpfennigschläger, der solche schlägt, und
so fern er auch Flittern oder Flintern verfertiget, auch Flitterschläger und
Flinterschläger genannt wird.