Das Paternoster-Werk
, [
671-672] des -es, plur. die -e, eine
Wasser-Maschine, wo vermittelst mehrerer an einer Kette oder an ein Seil
gebundener ledernen mit Haaren ausgestopften Kugeln, welche durch eine oder
mehrere Röhren gehen, das Wasser aus der Tiefe gehoben wird. Gleichfalls wegen
einiger Ähnlichkeit mit einem Paternoster. Daher die Paternoster-Kunst, eine
auf solche Art eingerichtete Wasserkunst, welche auch wohl eine Taschenkunst
und Püschelkunst, vielmehr Bäuschelkunst, genannt wird, von den ledernen
Bäuscheln oder Kugeln,
S. Bausch.