Nachdrücken
, [
367-368] verb. reg. neutr. mit dem
Hülfsworte haben, zum zweyten Mahle drücken, ingleichen einem schon
existierenden Drucke durch einen nochmahligen Druck mehrere Kraft geben; in
welchem Verstande es zuweilen im gemeinen Leben vorkommt. Auch figürlich sagt
man in den gemeinen Sprecharten, nicht nachdrücken können, eine Sache nicht mit
der gehörigen Kraft, besonders aus Mangel am Gelde, betreiben können, wofür in
der anständigen Sprechart den Nachdruck geben üblicher ist, so wie man für
drückend lieber nachdrücklich sagt. So auch die Nachdrückung.