Das Mehlfäßchen
, [
143-144] des -s, plur. ut nom. sing. 1.
Im gemeinen Leben einiger Gegenden, ein Nahme der Beeren so wohl des
Speyerlingsbaumes als auch des Weißdornes, (
S. Mehlbaum,) vermuthlich wegen ihrer länglich runden,
einem kleinen Fasse ähnlichen Gestalt. In den gemeinen Mundarten auch verderbt
Mehlfeistchen. In einigen Gegenden heißen sie Mehlhosen, von Hose, ein
längliches Gefäß, wo denn auch der Strauch Mehlhosenstrauch genannt wird. 2)
Ein zur Aufbewahrung des Mehles bestimmtes Fäßchen. Das Mehlfaß, ein solches
Faß.