3. Der Matz
, [
113-114] des -es, plur. die -e, ein nur
im Bergbaue einiger Gegenden übliches Wort, taube Erd- oder Steinarten,
untüchtige Erze u. s. f. zu bezeichnen; ohne Zweifel auch von matt, so fern es
ehedem auch leer, untüchtig, untauglich bedeutete. Vermuthlich gehöret auch das
eben daselbst übliche Zeitwort matzhammeln hierher, welches so viel als blinde
Häuer führen, bedeutet, d. i. solche Personen oder Sachen mit in die Ausgabe
bringen, welche nicht vorhanden sind, aber nicht angeschaffet worden, von matt,
keinen Werth habend. [
113-114]