Knarpeln
Knarpeln,
[
1651-1652] verb. reg. neutr. welches das
Hülfswort haben erfordert, und denjenigen unterbrochenen Schall nachahmet,
welcher z. B. entstehet, wenn man gewisse trockene und harte Dinge mit den
Zähnen zerbeißet. An einem Beine knarpeln, mit diesem Geräusche nagen. Daher
werden die so genannten Rheinischen Kirschen, wegem ihres festern und härtern
Fleisches in Obersachsen Knarpelkirschen genannt.
S. Knorpel, welches genau damit verwandt ist.