Der Kienflock
Der Kienflock,
[
1569-1570] des -es, plur. die -stöcke. 1)
Der Stock, d. i. zurück gebliebene Stamm, von einem gefälleten Kienbaume, mit
dessen Wurzeln, woraus so wohl Kien gehauen, als auch Pech, Kienruß u. s. f.
gebrennet wird. 2) Figürlich werden in den Schmelzhütten die Erzkuchen, aus
welchen durch das Seigern das Bley vorläufig von dem Kupfer geschieden worden,
wenn sie in das stärkere Darrfeuer gebracht werden, Kienstöcke genannt; ohne
Zweifel wegen einiger Ähnlichkeit in der Gestalt.