* Kalmen
* Kalmen,
[
1471-1472] verb. reg. neutr. mit dem
Hülfsworte haben, welches nur in den gemeinen Mundarten einiger Gegenden,
besonders Meißens, üblich ist. Der Kranke kalmet, sagt man daselbst, wenn er in
der Stille, gleichsam in einem halben Schlummer und seiner halb unbewußt,
liegt. Kalm ist auch in andern Gegenden noch für still, ruhig, besonders von
der Luft und dem Meere üblich, und in einigen Oberdeutschen Gegenden ist der
Kalm die Windstille auf der See, Ital. Calma, Franz. Calme.