Impastiren
Impastiren,
[
1365-1366] verb. reg. act. welches aus
dem Ital. impastare und Franz. empater, ehedem empaster, entlehnet ist. 1) Bey
den Mahlern, die Farbe dick und fett auftragen. Ein wohl impastirtes Gemählde,
welches farbenreich ist. Ingleichen, die Farben auftragen, ohne sie zu
verschmelzen. Der Kopf ist nicht gemahlt, er ist nur impastirt. Daher die
Impastirung. 2) Figürlich, bey den Kupferstechern, die mit dem Grabstichel und
der Nadel gemachten Puncte vermittelst der Striche und Schraffirungen mit
einander vermischen. Eine geschmackvolle Impastirung.