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Adelung - Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart

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Hinan

Hinan, [1181-1182] ein Nebenwort, ein Nahebekommen an einen Ort oder Sache zu bezeichnen, wobey sich die Bewegung zugleich von der redenden oder handelnden Person entfernet; im Gegensatze des heran. Daß er soll Böcke hinan führen lassen, Ezech. 21, 22. Sie gehen gen Luhith hinan und weinen, Es. 15, 5. Ich kann nicht hinan reichen. Ingleichen mit der vierten Endung des Hauptwortes. Er stieg den Berg hinan. Er sah bald in das Thal und bald den Berg hinan, Gell. Kaum hatte er dieses gehöret, als er die Treppe hinan flog. David ging den Öhlberg hinan, 2 Sam. 15, 30. S. An und Heran.
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