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Adelung - Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart

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Entglimmen

, verb. irreg. neutr. ( S. Glimmen,) welches das Hülfswort seyn, erfordert, anfangen zu glimmen.
Es ist ein neues Licht entglommen, Gryph. Die Liebe muß darauf entglommne Kohlen streun, Günth.
[1823-1824] Im Hochdeutschen wird es nur in der höhern und dichterischen Schreibart, und am häufigsten in figürlicher Bedeutung gebraucht.
In diesen ist zuerst der Deutsche Muth entglommen; Schleg. Ich spür' es, fast wär ich entglommen, Cron. Von hoher Lust entglommen, Ruft dir das ganze Volk den lauten Beyfall zu, Weiße.
[1825-1826]
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