Der Dubhammer
, des -s, plur. die -hämmer, auf den Kupferhämmer, ein
langer vorn zugespitzter Hammer, der etwa 11/2 Zentner schwer ist, von dem
Wasser getrieben wird, und zum Abteufen der Kessel dienet. Daher die
Dubhammergabel, ein Eisen, auf welchem die Kessel liegen, wenn sie von dem
Dubhammer geschlagen werden. Frisch glaubet, daß die erste Hälfte
dieses Wortes von tief, Nieders. deep, im Goth. diub, abstamme. Allein im
Nieders. bedeutet dubben schlagen, Griech. -
hier nichtlateinischer Text, siehe Image - ,
S. Tupfen. Wem diese Ableitung nicht gefällt, dem
wird das Wort 2 Döbel vielleicht eine bessere an die Hand geben, zumahl da
die lange zugespitzte Gestalt dieses Hammers einigen Anspruch darauf zu machen
scheinet. [
1565-1566]