Die Dauer
, plur. car. 1) Das Vermögen zu dauern, oder lange zu
währen, die Dauerhaftigkeit. Der Zeug hat eine gute Dauer, ist derb, fest.
Es ist eine vortreffliche Dauer in diesem Zeuge. Etwas auf die Dauer machen, im
gemeinen Leben, es so machen, daß es lange dauern kann. 2) Das Fortdauern,
die Währung selbst. Unser Leben ist von kurzer Dauer, währet nicht
lange. Die Welt hat keine ewige Dauer. In engerer Bedeutung, eine lange Dauer,
welcher Gebrauch aber gewiß nicht der beste ist, außer wenn zugleich
die innere Festigkeit damit ausgedruckt wird, welches aber in den folgenden
Beyspielen nicht Statt findet.
Dem, der mit Nestors Dauer preist, Haged.
für langes Leben.
Was gibt dem, was er schreibt, der Dauer Sicherheit?
Ebend.
S. 1. Dauern. [
1417-1418]