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Adelung - Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart

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Die Daube

, plur. die -n, die Seitenbreter eines runden hölzernen Gefäßes. Ein Faß in Dauben schlagen, es zerschlagen.Anm. In Niedersachsen lautet dieses Wort Deve, im Franz. Douve, in welcher Sprache auch addouber, so wie im Italiän. addobare, aufputzen bedeutet. Bey dem Pictorius heißt eine Daube, Dauge, bey dem Dasypodius Duge, womit auch das Holl. Duyge, und mittlere Latein. Doga überein kommt. Da die Dauben im Niedersächs. Auch Stäbe, im Engl. Staves, im Schwed. und Isländ. Staf heißen, so scheinet es, daß beyde Wörter bloß durch den Zischlaut von einander unterschieden sind. S. Stab, Stuppe und Zuber. [1415-1416]
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