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Adelung - Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart

Die Bewegung | | Beweiben

Bewehren

, verb. reg. act. mit Gewehr versehen, wehrhaft machen, vorzüglich in der anständigen Schreibart. Oft mit Dolchen bewehrt, Zachar.
Mit Rache will ich selbst den schwachen Arm bewehren, Weiße. Wags mit gerechtem Grimm dich jetzt nicht zu bewehren, ebend.
In der Wappenkunst heißt ein Thier bewehrt, wenn dessen Zähne und Nägel sichtbar sind. Daher die Bewehrung, so wohl von der Handlung des Bewehrens, als auch in der Wappenkunst von den Zähnen, Hörnern und Klauen der Thiere, die denselben zur Wehre dienen. S. Gewehr und Wehr.Anm. Ottfried gebraucht biuuerien für abwehren; hunger biuuerien. [967-968]
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