Aufstauchen
, verb. reg. act. 1) Bey den Schmieden, ein Stück Eisen der
Länge entgegen schmieden, es also kürzer und zugleich dicker machen.
2) Den Flachs aufstauchen, ihn, wenn er geröstet worden, zum Trocknen in
die Höhe stellen. 3) Von dem Wasser, es zurück treiben und
anschwellen machen, welches die Niedersachsen aufstauen, die Hochdeutschen aber
auch stämmen und aufspannen nennen. So stauchet der Wind oft das Seewasser
bey den Mündungen der Flüsse auf, daß es in die Ströme
tritt.
S. Stauchen. Daher die Aufstauchung. [
539-540]