Allda
, ein bezeichnendes Umstandswort des Ortes, für da,
daselbst. Er besuchte seine Freunde, die er allda hatte. Ich will dich allda
suchen und sprechen. Dieses Wort wird am besten da gebraucht, wenn das
kürzere da bey einem auf demselben gelegten Nachdrucke zu wenig Umfang
hat; besonders wenn sich eine Periode mit da schließen sollte, da denn
allda dem Ausdrucke mehr Ründe und Stärke gibt als jenes. Vielleicht
erwarten dich Verläumdung und Undank am Ende deiner Laufbahn, aber die
Ehre ist auch allda. In andern Fällen gebraucht man dafür lieber
daselbst. Al thar kommt schon bey dem Ottfried vor. [
207-208]