Abtriefen
, verb. reg. neutr. (
S. Triefen,) welches das Hülfswort seyn erfordert,
tropfenweise abfallen, herab triefen. Das [
125-126] Fett
trieft ab. Den Braten mit dem abtriefenden Fette begießen. Es wird etwas
für mich abtriefen, figürlich, ich werde einigen Gewinn bey der Sache
haben. Der Ausdruck, der Himmel trieft ab, für es regnet, dessen sich
Opitz Pf. 68, 4. bedienet, ist im Hochdeutschen
ungewöhnlich. [
127-128]