Die Wuth
, [
1637-1638] plur. car. eine mit heftigen
Bewegungen verbundene Abwesenheit des Bewußtseyns, sie rühre nun von einer
völligen Beraubung desselben her, da es denn mit Tollheit gleich bedeutend ist.
Die stille Wuth, eine Art von Tollheit der Hunde, im Gegensatze der laufenden
Wuth. Oder auch von einer heftigen Leidenschaft. In Wuth gerathen. Vor Wuth
schäumen. Seine Wuth an jemanden auslassen. Sein Mund schäumt vor prophetischer
Wuth, Zachar. Anm. Von den ältesten Zeiten an Wot, im Nieders. und Engl. Wood.
Bey dem Ulphilas ist wods, besessen, und im Wallisischen Gwyth, Zorn, Wuth.