Das Wiesel
, [
1539-1540] des -s, plur. ut nom. sing.
ein bekanntes kleines Raubthier, etwas länger als ein Eichhorn, welches nicht
allein den Mäusen und Ratzen, sondern auch dem Geflügel nachstellet. Im
Nieders. Weselke, im Angels. Wesle, im Engl. Weesel, im Schwed. Wesla, im
Franz. Fisseau. Der Grund der Benennung ist unbekannt, obgleich gewiß ist, daß
el und la nur Ableitungssylben sind, daher es nur auf die Sylbe Wis oder Wes
ankommt. Im Osnabrückischen wird dieses Thier auch Hermken genannt. In den
Niederdeutschen Provinzen ist Wiesel weiblichen Geschlechts, die Wiesel, plur.
die -n.