das Weiler
, des -s, plur. ut nom. sing. ein nur in einigen Oberdeutschen
Gegenden übliches Wort, eine Sammlung weniger ländlicher Wohnungen, ohne
eigenes Gericht, zu bezeichnen, welche noch nicht den Nahmen eines Dorfes
verdienet. Ohne Zweifel aus dem Lat. villare, woher auch das Französische
villiers ist. Weil, wil, weiler, an vielen Ortsnahmen im Oberdeutschen, z. B.
Rothwil, Badenweiler, Rappoltswil ist eben dasselbe Wort.