4. * Die Weide
, [
1447-1448] plur. inus. die Jagd, ein für
sich allein veraltetes, und nur noch in einigen der folgenden Zusammensetzungen
übliches Wort. (
S. Weidemann, Weidemesser, Weidlich u. s. f.) Schon im
Notker ist weido, die Jagd, und weiden, fangen. Auch im Schwed. bedeutet vide
die Jagd. Frisch und andere leiten es von dem alten noch im Ottfried
befindlichen Witu, Holz, her, Engl. Wood; allein die Figur, welche beyde
Bedeutungen verbinden müßte, ist zu hart und ohne Analogie, daher man Weid in
dieser ganzen Bedeutung lieber für eine eigene unabhängige Wurzel hält.