Der Wecker
, [
1423-1424] des -s, plur. ut nom. sing.
eine Maschine, oder Theil derselben, welche weckt, und in weiterer Bedeutung,
welche ein gewisses Zeichen gibt. So ist der Wecker in den Uhren, ein Hammer,
welcher zur verlangten Zeit vermittelst schneller Schläge an einer Glocke aus
dem Schlafe erwecket. Im Berg- und Hüttenbaue, wo er auch der Wächter heißt,
ist es ein Hammer, der die Umgänge des Kunstrades auf ein klingendes Metall
anzeiget. In den Getreidemühlen ist der Wecker oder Rufer ein Glöckchen,
welches anzeigt, daß der Rumpf leer ist. Bey den Jägern ist der Wecker oder
Wichtel eine Wachtelpfeife, womit man den Wachtelhahn weckt, damit er schlage,
und in das Garn gehe.