Waten
, [
1417-1418] verb. reg. neutr. welches das
Hülfswort seyn erfordert, im Wasser gehen. Der Fluß ist so seicht, daß man
durch denselben waten kann. Sieh, der Bock dort wadet (watet) in dem Sumpfe,
Geßn. Ingleichen figürlich: wenn die Schafe und die Kinder um uns her im hohen
Grase waten, eben ders. So auch das Waten. Anm. Schon im Notker uuaton, im
Niederdeutschen, und einigen gemeinen Oberdeutschen Sprecharten waden, im
Angels. wadan, im Engl. to wade. Die Ähnlichkeit mit Wasser, Niederd. Water,
ist vermuthlich nur zufällig, obgleich viele dieses für das Stammwort gehalten
haben. Es scheinet vielmehr, daß der Begriff des Gehens der herrschende ist, da
es denn mit dem Schwed. vada, gehen, Latein. vadere, und Griech. hier
nichtlateinischer Text, siehe Image, hier nichtlateinischer Text,
siehe Image zu einem und eben demselben Stamme gehören würde.