Wardiren
, [
1387-1388] verb. reg. act. ein noch hin
und wieder in dem Berg- und Münzwesen übliches Wort, den Gehalt vermischter
Metalle und Mineralien untersuchen und bestimmen, wofür doch in den meisten
Fällen probieren üblicher ist. Das Wort ist, wie aus der Endung erhellet,
ausländisch, aber doch im Grunde Deutschen Ursprunges, und von Franzosen und
Italiänern von dem ehemahligen werden, schätzen, würdigen, von Werth gebildet,
und uns mit der ausländischen Endung wieder zurück gegeben worden. Noch jetzt
ist im Niedersächsischen warden, den Werth bestimmen, und unwarden, für unwerth
erklären.