Der Vogelkien
, [
1219-1220] des -es, plur. car. eigentlich
derjenige Kien, welcher sich in den Gipfeln der Kien- und Tannenbäume befindet,
wo sich die Vögel am häufigsten aufhalten. In weiterer Bedeutung pflegt man
aber auch einen jeden mit vielem Harze durchzogenen, oder aus Harzgallen
entstehenden Kien, besonders von abgestorbenen Bäumen, Vogelkien zu nennen;
vermuthlich, weil er dem Kiene aus dem Gipfeln am ähnlichsten ist.