Versaufen
, [
1113-1114] verb. irreg. (
S. Saufen,) welches nur in den niedrigen Sprecharten
üblich ist. 1. Als ein Neutrum mit dem Hülfsworte seyn, für das bessere
ersaufen und anständigere ertrinken. 2. Als ein Activum. (1) Durch Saufen, d.
i. Unmäßigkeit im Trinken, verthun; vertrinken. Sein Vermögen, alles Geld
versaufen. (a) Versoffen seyn, Fertigkeit besitzen, das gehörige Maß im Trinken
auf eine grobe Art zu überschreiten. Ein versoffener Mensch, ein Säufer,
Trunkenbold.
S. Ver 6.