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Adelung - Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart

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Verewigen

, [1215-1216] verb. reg. act. ewig dauernd machen, doch nur in einigen Fällen. 1. Verewigt werden, in die glückliche Ewigkeit übergehen, d. i. sterben, in der höhern Schreibart. Unser verewigter Freund. 2. Von ewig, lange während, verewigt man seinen Nahmen, sein Gedächtniß, wenn man dieselben durch eine merkwürdige That lange dauernd macht. Herostrat, Nero, Ravaillac u. s. f. haben sich durch Laster und Bosheiten, die Antonine durch Tugenden verewigt. So auch die Verewigung.
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