Das Verbündniß
, [
1195-1196] des -es, plur. die -e, auch
nur noch im Oberdeutschen, wofür im Hochdeutschen entweder Bündniß oder auch
das allgemeinere Verbindung üblich ist. In der Deutschen Bibel wird es
mehrmahls für ein Gelübd gebraucht, wodurch man sich zu etwas verbindlich
macht, welche Bedeutung im Hochdeutschen noch mehr veraltet ist. Und ihr Gelübd
und Verbündniß, daß sie thut über ihre Seele, 4 Mos. 30. 5. 6. 7. 8. 9. 15. In
welchem Falle es billig Verbindniß geschrieben werden sollte, von sich
verbinden.