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Adelung - Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart

Unterköthig | | Die Unterlade

Unterkriechen

, [1103-1104] verb. irreg. neutr. ( S. Kriechen,) welches das Hülfswort seyn erfordert; ich krieche unter, untergekrochen, unter zu kriechen; unter etwas kriechen, mit dessen Verschweigung. Die Maus ist untergekrochen, unter den Schrank u. s. f. Im Bergbaue kriecht man unter, wenn man mit dem Baue unter der Erde den Anfang macht. Eben daselbst sagt man auch von einem Gange, er krieche unter, wenn er unter ein Gestein in die Tiefe sinkt. So auch das Unterkriechen.
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