Die Unmäßigkeit
, [
877-878] plur. inus. die Eigenschaft,
da ein Ding unmäßig ist, im Hochdeutschen nur in den beyden ersten Bedeutungen,
besonders aber in der erstern, die Überschreitung der Schranken der
Verhältnisse aller Dinge gegen ihren Endzweck, oder die Natur der Sache. Die
Unmäßigkeit im Schlafen, in der Arbeit, im Studieren u. s. f. Besonders in dem
Genusse der Nahrungsmittel. Sich der Unmäßigkeit ergeben. Bey dem Kero
Unmezzigii.