Unmaßgeblich
, [
875-876] adj. et adv. ohne Maß und
Ziel, ohne die Art und Weise vorzuschreiben, als der Gegensatz des
ungewöhnlichen maßgeblich; ohne Maßgebung. Ein unmaßgeblicher Vorschlag, ein
Vorschlag, welchen man thut, ohne doch dadurch dem andern etwas vorzuschreiben.
Diesen Punct wollen wir unmaßgeblich gleich in Richtigkeit bringen, Gell. Im
Oberdeutsche ohnmaßgeblich.
S. Maßgebung.) Als ein Beywort ist es von einigen
getadelt worden, allein ohne Noth; wenigstens ist kein Grund vorhanden, warum
es nicht als ein Beywort sollte gebraucht werden können.