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Adelung - Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart

Die Ungnade | | Ungöttlich

Ungnädig

, [869-870] -er, -ste, adj. et adv. Ungnade hegend, und darin gegründet, als der Gegensatz von gnädig, und so wie dieses un das vorige nur von Höhern gegen weit Geringere. Auf jemanden ungnädig seyn. Seltener mit der dritten Endung der Person. Wenn der Herr ungnädig ist, Sprichw. 22, 14. Gott wird ihren Feinden ungnädig seyn, 2 Macc. 10, 26. Ein ungnädiger Blick.
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