Der Unfriede
, [
849-850] des -ns, plur. car. der
Gegensatz von Friede, so fern dieses Wort gutes Vernehmen, Eintracht bedeutet,
da denn Unfriede für den Zustand der Uneinigkeit, der Mißhelligkeit, des
Streites gebraucht wird. Da ist immer Zorn, Eifer, Widerwärtigkeit, Unfriede u.
s. f. Sir. 40, 4. Wo sich etwa ein Unfall zutrüge und Unfriede würde, 2 Macc.
9, 24. Daß nicht etwa eine bittere Wurzel aufwachte und Unfriede anrichte, Ebr.
12, 15. Sprichw. Friede ernähret, Unfriede verzehret.