Die Triebfeder
, [
677-678] plur. die -n, eine elastische
Feder, so fern sie die Theile einer Maschine zur Bewegung bestimmt. So sind die
Uhrfeder wirkliche Triebfedern. Am häufigsten im figürlichen Verstande, eine
jede Vorstellung, ein jedes Ding, welches die wirkende Kraft in uns zur
Thätigkeit bestimmt; von einer Vorstellung auch nach einer ähnlichen Figur der
Bewegungsgrund. Der Geist des Mißtrauens, der List, des Betruges, haben alle
Triebfedern der Seele entwickelt. Der Gewinn ist die große Triebfeder der
Handlung. Ein Weltweiser kann sich nicht edler als mit der Untersuchung der
Triebfedern der Natur beschäftigen.