Die Theilung
, [
575-576] plur. die -en, das Verbale des
Zeitwortes theilen, die Handlung des Theilens in allen Bedeutungen des
Zeitwortes. Bey dem Ottfried mit dem u (jetzt e) abstracto Deilu. Die Theilung
einer Erbschaft, einer Linie, eines Wortes u. s. f. Daher das Theilungsglied,
in der Logik, ein Begriff, welcher die Art der Haupt-Idee, von welcher man eine
Eintheilung macht, anzeigt, membrum diuidens; das Theilungsrecht, das Recht,
die Befugniß, ein Ding zu theilen, besonders ein Grundstück unter die Erben zu
theilen; das Theilungszeichen, in der Sprachkunst, vermittelst dessen die
Theilung eines Wortes angezeiget wird, besonders am Ende der Zeiten, (-oder-)
bey den Buchdruckern der Divis.