Das Stecheisen
, [
315-316] des -s, plur. ut nom. sing. 1.
Ein Eisen damit zu stechen, doch nur in einigen Fällen, wo ein solches Werkzeug
keinen eigenen Nahmen hat. So wird der Stechbeutel zuweilen auch das Stecheisen
genannt. Im Hüttenbaue ist es eine spitzige eiserne Stange mit einem hölzernen
Stiele, das Auge in dem Schmelzofen damit zu öffnen oder aufzustechen; das
Sticheisen. 2. Auf dem hohen Ofen ist das Stecheisen, oder gestochenes Eisen,
Eisen, welches so flüssig wie Wasser gemacht, und hernach abgestochen worden,
wo der Plural nur von mehrern Arten üblich ist.